240 Seiten im DIN-A4-Großformat, Softcover-Einband, über 400 Farb- und Schwarzweißbilder
ISBN: 978-3-8375-1966-2
Erscheinungstermin: 28.03.2018
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Dieses Produkt ist als gedruckte Ausgabe vergriffen.
„Dicke Babelsbergerin“, „Taigatrommel“ und „Ludmilla“ standen von den 1960er- bis in die 1980er-Jahre für den Traktionswechsel bei der DDR-Reichsbahn – heute haben sie Kultstatus bei den Eisenbahnfreunden. Während die Baureihe V 180 die erste und einzige in der DDR bei der Lokomotivfabrik Karl Marx Babelsberg gebaute Großdiesellokomotive blieb, verdanken die Maschinen der Baureihen V 200 sowie 130-132 und 142 ihre Spitznamen der Herkunft aus der Lokomotivfabrik Lugansk in der heutigen Ukraine. Die Loks der Baureihen 118 und 120 sind bei der DB AG längst aufs Abstellgleis gerollt, aber eine Reihe von Maschinen aus der großen „Ludmilla“-Familie bewähren sich nach wie vor im harten Betriebseinsatz sowohl bei der DB AG als auch bei Privatbahnen.
Dieser Sammelband aus der EditionXL entstand aus teilweise längst vergriffenen Sonderausgaben der Fachzeitschrift Eisenbahn-Journal. Fachkundige Texte lassen die Entwicklung und Einsatzgeschichte der drei Loklegenden Revue passieren und beleuchten dabei erschöpfend die Konstruktion und Technik dieser Boliden. Viele historische Bildraritäten, darunter zahlreiche großformatig wiedergegebene Farbfotos, dokumentieren Technik und Einsätze der nicht zu überhörendenen Diesel-Brummer, von denen einst insgesamt über 1.600 Exemplare über die Gleise der DDR-Reichsbahn rollten, ohne aber die Dampfloks ganz entbehrlich zu machen
Auszüge aus unserem Inhalt
Baureihe V 180
Baureihe V 200
132-Familie
Quellen- und Literaturverzeichnis
Datum: 11.04.2018
Noch heute sind die Namen Taigatrommel, Dicke Babelsbergerin oder Ludmilla den Eisenbahnfreunden und solchen, die es werden wollen ein Begriff und haben Kultstatus. Sie bezeichnen liebevoll die Diesellokomotivbaureihen, mit denen ab den 1960er Jahren der Traktionswechsel bei der Deutschen Reichsbahn (DR) eingeleitet wurde. Die Autoren Konrad Koschinski, Dr. Franz Rittig und Manfred Weisbrod widmen sich im neuen Heft der Reihe „Edition XL“ diesen Kult-Dieselloks der DR. So war die V 180, später Baureihe 118, die einzige in der DDR in Serie gebaute Großdiesellokomotive. Gefertigt wurden diese Maschinen in der Lokomotivfabrik Karl Marx in Babelsberg. Die beiden anderen Loktypen V 200 (BR 120) und 130-132 sowie 142 verdanken ihre Namen dem Herstellerwerk Lugansk, welches in der heutigen Ukraine liegt. Heute sind die Baureihen 118 und 120 bei der Deutschen Bahn AG längsten auf dem Abstellgleis verschwunden. Jedoch finden sich noch zahlreiche Loks der „Ludmilla“-Familie bei der DB AG wie auch bei privaten Eisenbahn-Verkehrsunternehmen im täglichen Einsatz. Im vorliegenden Sammelband sind teilweise längst vergriffenen Sonderausgaben der Zeitschrift „Eisenbahn-Journal“zusammen gefasst und bieten den interessierten Leser geballtes Wissen auf 240 Seiten. Aber auch der an der Schienentechnik Interessierte finden im neuen Edition XL viele Interessantes und Wissenswertes.